Star Trek Online

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Star Trek Online – Beam me up, Scotty! Einmal Captain der Enterprise sein, der Crew Befehle geben und fremde Galaxien erkunden. Davon träumt so mancher “Trekkie” und das Action MMORPG und Download Onlinegame “Star Trek Online” macht zumindest einen Teil davon möglich. Die große Enttäuschung vorab: Die Enterprise lässt sich im Spiel nicht steuern und sie kommt in der Geschichte um die Romulaner, Cardassianer und Borg auch nicht vor.

War das Star Trek Online Clientgame anfangs noch an Abo-Gebühren gebunden, lässt sich jetzt Star Trek Online kostenlos spielen und beinhaltet, wie andere kostenlose Online Games einen Item-Shop. In diesem lassen sich weitere Charakterslots, Schiffe und Offiziere kaufen.

Welcher Trekkie darf’s denn sein bei Star Trek Online?Aller Anfang ist die Charaktererstellung. Das gilt auch im Clientgame Star Trek Online, weswegen zukünftige Kapitäne sich erst mal mit dem Charaktereditor beschäftigen müssen. Dafür benötigt man zwar kein Studium der Raketentechnik, dennoch sind die verschachtelten Menüs, Slider und Parameter unnötig kompliziert, zumindest dann, wenn man sich nicht für eine der Standardrassen entscheidet. Denn theoretisch lässt sich aus den Grundformen der in Star Trek vorkommenden Rassen eine völlig neue zusammenbasteln. Positiv: Um den Rollenspielcharakter aufzuwerten, darf man der Rasse einen eigenen Namen und sogar eine eigene Geschichte schreiben, die interessierten Mitspielern auf Wunsch im Charakterprofil angezeigt wird.

Die Auswahl der Charakterklassen im Action MMORPG lässt sich allenfalls als “ausreichend” bezeichnen, denn mehr als drei vorgegebene Standardklassen gibt es nicht. Typisch für ein Actionspiel unterscheiden sich diese in puncto Kampf, Unterstützung und Heilung und wurden mit den klangvollen Namen “taktischer Offizier”, “Wissenschaftsoffizier” und “technischer Offizier” an das Setting angepasst. Welche Laufbahn man bei Star Trek Online wählt, ist im Grunde nur in Multiplayerschlachten wichtig, denn im Solospiel können die unbesetzten Stationen mit Nichtspielercharakteren besetzt werden, die zusammen mit dem Spieler aufsteigen und ihre Fähigkeiten ausbauen können.

Kostenlose Online Games sind nicht dafür bekannt, besonders schöne Grafik zu liefern, denn oftmals steckt hinter der Entwicklung nur ein kleiner Entwickler, dem die technischen Ressourcen für aufwendige Engines fehlen. Bei Star Trek Online ist dies jedoch anders. Der Entwickler Cryptic Studios gehört – zumindest im MMO-Sektor – zu den ganz Großen und blickt auf eine lange Tradition zurück. Dementsprechend kann die Grafik durchaus als “gehoben” angesehen werden. Besonders im Weltall bedient sich das Star Trek Onlinespiel schöner Lichteffekte und die Partikeleffekte der Laser und Raketen kommen gut zur Geltung. Lediglich auf Planetenoberflächen oder in Innenräumen wirken einige Texturen verwaschen und die Objekte sind relativ polygonarm.

Seit man Star Trek Online kostenlos spielen kann hat sich viel getan und im Vergleich zur Bezahlversion wurde der Weltraum um einige Grenzen erweitert. Leider wirken viele Systeme dennoch wie ausgestorben, da die einzelnen Missionen meist auf Standardplaneten gestartet werden, die sich sowieso in Ballungsgebieten befinden. Diese sind wiederum maßlos übervölkert und besonders vor wichtigen Stationen tummeln sich teilweise Hunderte Schiffe.

Im Kern ist das Download Onlinegame Star Trek Online ein Actionspiel und mit kämpfen verdient man sein Tagewerk. Nur wenige Missionen können diplomatisch gelöst werden und selbst die Forschungsmissionen auf den Planetenoberflächen sind meist mit Kämpfen gegen die vorherrschende Spezies verbunden. Dabei sind die Kämpfe im Weltraum das Highlight des Spiels. Hier darf der Kapitän sein Schiff steuern, der Mannschaft Befehle geben und muss dabei den Überblick über Schild- und Waffenenergie behalten. Das genaue Gegenteil dazu stellen die Kämpfe am Boden dar bei Star Trek Online. Der Charakter steuert sich träge und die KI kann nur in der Masse wirklich gefährlich werden. Zu leicht lassen sich die Gegner flankieren und mit gezielten Schüssen auseinandernehmen. Teilweise kommt es gar zu völligen Aussetzern, die dafür Sorgen, dass Gegner überhaupt nicht reagieren, obwohl man nur Zentimeter davor steht.

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